Berufsübergreifendes Basisseminar in Bruneck: Häusliche Gewalt: Theoretische und rechtliche Aspekte, 04.-05.05.2011
Wann |
04.05.2011 um 08:30 bis 05.05.2011 um 17:00 |
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Wo | Bruneck, Seminarraum Weißes Kreuz, Carl Told-Str.6 |
Name | Frau Ulrike Lösch |
Kontakttelefon | 0039 0473 263844 |
Teilnehmer |
max. 20 Teilnehmer Ärztinnen/Ärzte, Krankenpfleger/innen, Kinderkrankenpfleger/innen, Hebammen/Geburtshelfer, Sanitätsassistent/innen, Röntgentechniker/innen, Psychologe/in, Sozialassistent/in, Physiotherapeut/innen, Masseur/innen, OSS-OTA-OTAP, Erzieher/in, Orthoptist/innen |
Termin übernehmen |
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Referentinnen: Dr. in Sigrid Pisanu, Dr. Petra Fischnaller: Mitarbeiterinnen des Frauenhausdienstes Meran. Dr. in Anita Franziska Messner, Psychologin (Psychotherapeutin, Psychologischer Dienst des Gesundheistberzirkes Bruneck, Dr. in Marcella Pirrone, Rechtsanwältin und Rechtsberaterin des Frauenhausdienstes Meran.
Vortragssprache: Deutsch/Italienisch
Anmeldung: mittels Mail des/der Vorgesetzten an Ulrike Lösch, Sekretariat des Komitees für Chancengleicheit und Aufwertung der Gender-Differenzen. (ulrike.loesch@asbmeran-o.it., Tel: 0473/263844)
Um CME-Punkte wurde angesucht. Für das Personal des Südtiroler Sanitätsbetreibes wird die Veranstaltung als intern verpflichtende Weiterbildung gewertet. Die Veranstaltung wird vom Komitee für Chancengleichheit in Zusammenarbeit mit den einzelnen Bezirsksdirektionen un der Betriebsdirketion organisiert.
Für das Personal des Südtiroler Sanitätsbetriebes wird die Veranstaltung als intern verpflichtende Weiterbildung gewertet.
Die Veranstaltung wird vom Komitee für Chancengleichheit in Zusammenarbeit mit den einzelnen Bezirksdirektionen und der Betriebsdirektion organisiert.
Die Veranstaltung wird finanziert vom:
Komitee für Chancengleichheit und Aufwertung der Gender-Differenzen des Südtiroler Sanitätsbetriebes.
Ziel: Studien haben ergeben, dass bis zu zwei Drittel der von Gewalt betroffenen Frauen medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Um diese Patientinnen betreuen zu können, muss Gewalt als mögliche Ursache von gesundheitlichen Folgen klar erkannt werden. Mit dieser Schulung werden Wege aufgezeigt, qualifiziert und offen auf gewaltbetroffene Patientinnen zuzugehen.
Programm: erster Tag
08.30 - 10.30 Einführung und Vorstellung
Definition und Formen der häuslichen Gewalt Dynamiken im Kontext der häuslichen Gewalt
Das Ausmaß des Phänomens
10.30 - 12.30 Gewalt und Trauma
13.30 - 15.00 Das Beobachten und Erkennen der Konsequenzen von Gewalt bei Frauen und Minderjährigen/hinderliche Barrieren bei der Erkennung
Die Schwierigkeiten über die Gewalt zu sprechen
Die Rolle der MitarbeiterInnen im Gesundheitsbereich
15.00 - 17.00 Rollenspiel anhand verschiedener Fallbeispiele mit anschließender Diskussion
Programm: zweiter Tag
08.30 - 12.00 Das Beratungsgespräch und die Interventionsmodalitäten mit Frauen in Gewaltsituationen
Informationen über die Beratungsstellen gegen Gewalt und Frauenhäuser
12.00 - 12.30 Einführung in rechtliche Aspekte
13.30 - 16.00 Die Subjekte der Straftat: Täter und verletzte Partei; Gesetzliche Definition von Gewalt; Analyse der einzelnen Straftaten in Zusammenhang mit Gewalt; die Unterscheidung zwischen Straftaten welche von Amts wegen und jene welche auf Strafantrag verfolgt werden; Anzeige - Strafantrag; Anzeigepflicht - Dokumentation und damit verbundene Straftaten; Meldepflicht beim Jugendgericht; Amtsgeheimnis und Berufsgeheimnis; die Bedeutung der medizinischen Dokumentation zum Zweck der Beweissicherung für gerichtliche Verfahren
16.00 - 16.55 Diskussion und abschließender Austausch
16.55 - 17.00 Ausfüllen der Erhebungsbögen und Abschluss