Symposium am 19. Mai 2011 an der Hochschule Fulda: Gesundheitsschutz
Wann |
19.05.2011 von 09:00 bis 15:45 |
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Wo | Hochschule Fulda, Halle 8, Marquardstr. 35, |
Name | Kerstin Krüger, Elisabeth Hintz, Nancy Droll |
Kontakttelefon | 0049 (0) 661 9640-616 oder -612 |
Teilnehmer |
Das Symposium richtet sich an Personen, die in den angesprochenen Themenbereichen in Forschung und Praxis tätig sind und ihre Perspektive und Expertise einbringen möchten. Eingeladen sind insbesondere Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner der regionalen, landesweiten und bundesweiten Netzwerke, Mitglieder der Arbeitsgruppe sowie Studierende, die sich in ihren Forschungsprojekten und Hausarbeiten mit dem Themainterpersonelle Gewalt befassen. |
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Hintergrund und Ziel
In den letzten zehn Jahren sind in Deutschland einige Anstrengungen unternommen worden, um mehr über interpersonelle Gewalt, ihre Verbreitung und die Möglichkeiten der Prävention zu erfahren sowie die Versorgungvon Gewaltopfern zu verbessern. Dennoch bestehen Forschungsdesiderate und Versorgungslücken. Seit 2007 beteiligt sich die Arbeitsgruppe „Gesundheitsschutz bei interpersoneller Gewalt“ am Fachbereich Pflege und Gesundheit der Hochschule Fulda an dieser Forschungsarbeit, zunächst mit den Schwerpunkten Partnergewalt und sexualisierte Gewalt unter Erwachsenen, inzwischen weitergehend mit unterschiedlichen Formen interpersoneller Gewalt. Ergebnisse der bisherigen Forschungsarbeiten sollen auf dem Symposium projektübergreifend unter folgenden Fragen diskutiert werden: Wie und unter welchen Bedingungen kann eine gerichtsverwertbare ärztliche Dokumentation von körperlichen Gewaltfolgen sichergestellt und deren Qualität verbessert werden? Von welchen Faktoren hängt ab, ob und bei wem Betroffene Hilfe suchen? Welche rationalen Entscheidungen müssten Betroffene treffen, um optimale Unterstützung zu erhalten? Inwieweit entsprechen Unterstützungsangebote und Rechte den Bedarfen von Gewaltopfern und können Gewalt bedingter Demoralisierung entgegenwirken?
Programm 09:00 Einlass 09:30 Eröffnung und Begrüßung 09:45 Ärztliche Befundung & Dokumentation 11:15 Kaffeepause 11:30 Hilfesuchverhalten von Gewaltopfern 13:00 Imbiss 14:00 Unterstützung & Hilfebedarf 15:30 Kaffeepause 15:45 Fazit und Ausblick
Mitwirkende Dr. Lydia Berendes, Koordinatorin im MIGGProjekt, Düsseldorf Prof. Dr. Beate Blättner, HS Fulda, Professorin für Gesundheitsförderung, Sprecherin der Arbeitsgruppe „Gesundheitsschutz bei interpersoneller Gewalt“ Petra Brzank, HS Fulda, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projekt: Intime Partnergewalt gegen Frauen und Gesundheit: Hilfesuchverhalten der Betroffenen (HisuV) Elisabeth Hintz, HS Fulda, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projekt: Stopp Stalker: Strategien der Unterstützung betroffener Frauen in Hessen Prof. Dr. Manfred Riße, Institut für Rechtsmedizin der Justus Liebig Universität Gießen, Facharzt für Rechtsmedizin, stellv. Abteilungsdirektor Birgit Schmidt-Hahnel, Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt; Interventionsstelle gegen Gewalt an Frauen; Sozialdienst katholischer Frauen e.V. in Fulda Gudrun Wörsdörfer, Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt am Main Barbara Wüsten, WEISSER RING e.V., Rechtsanwältin, Leiterin des Referats Opferhilfe/ Sozialrecht Weitere Mitwirkende sind angefragt, jedoch an dieser Stelle noch nicht aufgeführt.