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Vortragsabend zu Diagnose Gewalt in Ortsstelle Rotes Kreuz Zirl

Am 17. Februar 2011 fand auf Einladung des Roten Kreuzes ein Vortragsabend zum Thema "Häusliche Gewalt" statt . Der Leitsatz des Abends: "Dahinter Schauen!"

 

 

5 Monate nach offiziellem Projektende bestätigt sich die Absicht der Projektpartner: es geht weiter und so auch das Interesse der Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen. Zuletzt fand am 17.02.2011 ein Informationsabend zum Thema "Häusliche Gewalt" in der Bezirksstelle Zirl des Roten Kreuzes statt.

So werden Angehörige des Rettungsdienstes tagtäglich mit verletzten Menschen konfrontiert und manche von diesen sind von häuslicher Gewalt betroffen.Unter diesem Fokus lud die Rote Kreuz Bezirksstelle Zirl ihre Mitglieder zu diesem Vortragabend ein. Diese Fortbildung hatte das Ziel auf Verletzungen unter dem Blickwinkel einer durch eine/n Partner/in verursachte Gewalteinwirkung aufmerksam machen.
Auch  wurden die Hintergründe zum Thema „Häusliche Gewalt“ sowie Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten und die Arbeitsabläufe im Bereich der Opferschutzarbeit vermittelt.

Nach einer kurzen Einführung von  Projektleiterin Frau Mag. Esther Jennings zum Projekt Interreg IV. „Diagnose: Gewalt“ ,  legte  Frau Mag. Angela Federspiel (Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Tirol) die Grundzüge der Opferschutzarbeit den ZuhörerInnen anhand der Tätigkeit des Gewaltschutzzentrums Tirol dar. Ein weiterer Part der Veranstaltung legte den Schwerpunkt vor allem auf das Erkennen und Benennen von physischen wie auch psychischen Indikatoren von häuslicher Gewalt. Hiezu hielt  Frau Dr. Ursula Waibel  einen medizinischen Fachvortrag und brachte ihr Praxiswissen und ihre jahrelange Erfahrung aus dem Notarztwesen ein. Weiters wurde das Thema häusliche Gewalt auch aus polizeilicher Sicht geschildert und Herr Leutnant Christoph Kirchmair (Polizei Innsbruck Land) infomierte die Sanitäter auch über die Möglichkeiten der Unterstützung seitens der Polizei bei solchen Verdachtsfällen im Rahmen ihres Einsatzes. Es kamen zahlreiche Fragen aus dem Publikum, welche im Anschluss diskutiert wurden. Eines war klar am Ende des Abends: Das Rote Kreuz und seine Mitglieder nehmen sich des Themas häusliche Gewalt an und die Anwesenden nahmen das Informatiosnmaterial „Diagnose: Gewalt“ gerne entgegen. Ganz im Sinne von: Information ist Hilfestellung.

(sehen Sie auch den Bericht auf der Homepage des Roten Kreuzes http://www.roteskreuz.at/tirol/dienststellen/innsbruck-land/organisieren/aktuelles/)