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Risikoprognostik bei häuslicher Gewalt (domestic violence)

Häusliche Gewalt tritt häufig auf und dringt in vielen Fällen nicht zur Exekutivbehörde vor. Als Professionist ist man dennoch oft mit dem Phänomen der häuslichen Gewalt konfrontiert, nicht selten stellt sich dabei die Frage nach der Einschätzung der Wahrscheinlichkeit auch zukünftiger Gewalttaten durch eine bestimmte Person. In dieser Fortbildungsveranstaltung werden Ihnen zwei standardisierte Instrumentarien zur Vorhersage der Wahrscheinlichkeit zukünftiger häuslicher Gewalt vorgestellt.
Wann 13.10.2011 um 09:00 bis
14.10.2011 um 16:00
Wo Kolpinghaus Wien Zentral (www.kolping-wien-zentral.at)
Name
Teilnehmer Für professionelle MitarbeiterInnen aus dem Opferschutz, der Gewaltprävention und der forensischen Psychiatrie, Psychologie und Sozialarbeit
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Häusliche Gewalt tritt häufig auf und dringt in vielen Fällen nicht zur Exekutivbehörde vor. Als Professionist ist man dennoch oft mit dem Phänomen der häuslichen Gewalt konfrontiert, nicht selten stellt sich dabei die Frage nach der Einschätzung der Wahrscheinlichkeit auch zukünftiger Gewalttaten durch eine bestimmte Person.

In dieser Fortbildungsveranstaltung werden Ihnen zwei standardisierte Instrumentarien zur Vorhersage der Wahrscheinlichkeit zukünftiger häuslicher Gewalt vorgestellt. Beide Instrumente sind auf empirischer Grundlage entwickelt. Ihre Fähigkeit, gefährliche von weniger gefährlichen Tätern zu trennen, ist mittlerweile durch verschiedene Studien belegt worden.

In dieser Veranstaltung lernen Sie die deutschen Versionen des Spousal Assault Risk Assessment Guide (SARA) und des Ontario Domestic Assault Risk Assessment (ODARA) zur Vorhersage häuslicher Gewalt kennen und erlernen deren korrekte Anwendung.

Sie bekommen im Zuge des Trainings die deutschsprachigen Handbücher ausgehändigt und sind für die Anwendung der beiden Verfahren zertifiziert.

 

Vortragende/Trainer:

 

Dr. Rettenberger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Gewaltforschung und Prävention (IGF) in Wien und am Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Er ist Experte auf dem Gebiet der Kriminalprognose, u.a. hat er verschiedene Validierungsstudien über standardisierte Prognoseinstrumente durchgeführt und veröffentlicht.

Prof. Dr. med. Reinhard Eher

Prof. Reinhard Eher ist Psychiater und Psychotherapeut. Er ist Leiter der Begutachtungs- und Evaluationsstelle für Gewalt- und Sexualstraftäter im Österreichischen Strafvollzug (BEST), Mitbegründer der International Association for the Treatment of Sexual Offenders (IATSO) und Herausgeber der Online-Zeitschrift www.sexual-offender-treatment.org. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der diagnostischen und prognostischen Einschätzung von Gewalt- und Sexualstraftätern.

Dauer und Ort

2 Tage, 13. bis 14.10.2011, Kolpinghaus Wien Zentral (www.kolping-wien-zentral.at)

Ihre (Vor)anmeldung richten Sie bitte an (die Teilnehmerzahl ist begrenzt)

office@igf.or.at oder office@vffw.org

Teilnehmer und Zulassungsbestimmungen

Ausschließlich für professionelle MitarbeiterInnen aus dem Opferschutz, der Gewaltprävention und der forensischen Psychiatrie, Psychologie und Sozialarbeit

Kosten

Anmeldung [Zahlungseingang] bis 31.8.2011: EUR 310.—

Anmeldung [Zahlungseingang] ab 1.9.2011 EUR 360.—

 

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